Ich wollte schon immer mal Zuckeralternativen wie beispielsweise Birkenzucker ausprobieren. Die Fastenzeit und mein Verzicht auf raffinieren Zucker sind ein guter Anlass hierfür und so ist dieser Kuchen mit Birkenzucker und etwas Reissirup gesüßt. Der Reissirup steckt in der Haselnusscreme, die ich für den dunkeln Teig verwendet habe. Da kannst du natürlich auch auf eine Alternative zurück greifen.

Der Kuchen ist herrlich saftig und schmeckt intensiv nussig. Der Birkenzucker schafft eine angenehme, neutrale Süße und es fällt überhaupt nicht auf, dass kein herkömmlicher Zucker verwendet wurde. Auch die Verarbeitung hat wunderbar geklappt - sicherlich nicht mein letztes Rezept, dass ich mit Birkenzucker zubereitet habe.

Zutaten für den Marmor-Nuss-Kuchen

• 2 Eier

• 1 Tl Vanilleextrakt

• 70g Birkenzucker

• 80g Butter

• 80g Joghurt

• 160g Mehl

• 50g gemahlene Mandeln

• 2 Tl Weinstein Backpulver

• 160g selbst gemachte Haselnusscreme ohne raffinierten Zucker

• 2-3 El Milch

Zutaten für die Dekoration

• 50g zartbittere Schokolade

• getrocknete Blüten

Zubereitung

Den Backofen auf 175°C Umluft vorheizen. Eine kleine Kastenform mit Backpapier auslegen bzw. mit Backtrennspray einsprühen und bereit stellen. Ich persönlich verwende lieber Backpapier, aber beides ist möglich.

Die Eier mit der Vanille und dem Zucker sehr schaumig aufschlagen. Das gelingt prima in der Küchenmaschine. Die Butter schmelzen und mit dem Joghurt vermischen. Sobald die Eiercreme weiß und sehr luftig ist gebe ich die Joghurtmischung hinzu und rühre nur noch ganz kurz. Die trockenen Zutaten vermischen und mit einem Teigschaber unterheben. 1/2 der Maße in vorbereitete Form verteilen. Die Haselnusscreme mit 2-3 El Milch glatt rühren und unter den übrigen Teig ziehen. Den dunklen auf den hellen Teig geben und beide Teige mit Hilfe einer Gabel marmorieren. Den Kuchen im vorgeheizten Ofen für ca. 30-35 Minuten backen. Eine Stäbchenprobe ist hier sehr empfehlenswert, denn je nach Konsistenz der verwendeten Haselnusscreme kann die Backzeit variieren.

Den Kuchen einen Moment in der Form und anschließend auf einem Kuchengitter auskühlen lassen. Wer möchte, schmilzt ca. 50g zartbittere Schokolade und glasiert den Kuchen damit. Das macht ihn noch länger saftig und unterstreicht das Schokoladenaroma. Zur Deko habe ich getrocknete Blüten verwendet. Dieser Kuchen ist ein wunderbarer Begleiter zum Kaffeestündchen am Nachmittag oder der Tasse Kaffee zwischendurch. Ich wünsche dir viel Freude mit dem Rezept und eine gute (Kuchen-)Zeit!

Deine Tine