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Flatbread {Dinkel | Joghurt | Salz | Zatar}

Für manche Dinge gibt es leider keine gute deutsche Bezeichnung. Zwar gehören Anglizismen in meinem Job fast schon zum guten Ton, doch privat versuche ich es zu vermeiden - aber in diesem Fall? Plattbrot - das klingt nicht wirklich verlockend. Flachbrot - auch nicht besser. Also ausnahmsweise bleibts beim englischsprachigen Original: Flatbread. Es ist bei uns sehr beliebt als Beilage zum Salat, für Chili’s oder eben wie heute zu einer libanesisch inspirierten Dip-Tafel.

Das Brot braucht nur wenige Zutaten, die wir im Vorrat meist da haben und es lässt sich relativ rasch zubereiten. Nach einer kurzen Ruhezeit kann der Teig auch schon weiterverarbeitet werden und ei Fladen backen gerade mal ein paar Minuten in der Bratpfanne. Im Sommer bereiten wir es auch gerne zum Grillen zu und da lege ich die fertigen Fladen einfach für einigen Minuten auf einen Pizzastein.

Zutaten für 8 kleine Flatbread

  • 150g Dinkelmehl Typ 630

  • 100g Joghurt (Pflanzlich ohne Zucker)

  • 1/2 Tl Backpulver

  • 1/4 Tl Natron

  • 1/4 Tl Salz

  • 1 Tl Zatar

  • etwas Öl zum Ausbacken

Zubereitung

Zatar zusammen mit dem Salz fein mörsern. Das Gewürz zusammen mit den übrigen Zutaten, mit Ausnahme dem Öl, zuerst mit einem Holzlöffel, anschließend mit den Händen zu einem glatten Teig verarbeiten. Den Teig zu einer Kugel formen und für 20-30 Minuten bei Zimmertemperatur ruhen lassen. Die Kugel in Viertel und anschließend in achtel teilen, jedes Teig Stück leicht bemehlen und zu einer Kugel formen. Diese auf einer bemehlten Arbeitsfläche zu einem dünnen Fladen ausrollen. Eine beschichtete Bratpfanne auf mittlerer Hitze erwärmen, ein wenig Öl hinein geben und die Fladen darin von beiden Seiten für 1-2 Minuten goldgelb ausbacken. Sie können im Backofen bei circa 60-70°C warm gehalten werden.

Für die Mezze-Tafel habe ich das Flatbread zusammen mit Hummus, Baba Ganoush und Muhammara serviert. Aber auch zum Grillen oder mit einem Chili schmeckt das Brot wunderbar. Je nachdem womit ihr das Flatbread servieren möchtet und für mehr Abwechselung könnt ihr das Zatar auch durch ein anderes Gewürz oder einfach ein paar frische Kräuter der Saison ersetzten. Zum Grillen verwende ich beispielsweise ein Pizzagewürz.

Lasst es euch schmecken und habt eine gute (Kuchen-)Zeit!

Eure Tine