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Gugelhupf {Hefeteig | Rosinen | Berberitze | Sahne}

Ein Klassiker, wenn nicht sogar der Kuchenklassiker schlechthin, der Gugelhupf. In diesem Rezept habe ich dem Klassiker einen modernen Twist verliehen. Ein wattig weicher Hefeteig, der mit saftigen Rosinen und Berberitzen gefüllt ist. Die kleinen Berberitzen sind nicht so süß wie Rosinen, machen ihn aber genauso saftig. Beide Früchte durften zuvor einige Zeit in Apfelsaft baden.

Wir sind uns hier - glücklicherweise - einig, dass Rosinen unbedingt zu diesem Gebäck dazu gehören. Nur die Menge wird gelegentlich kontrovers diskutiert. Auch für dieses Hefegebäck habe ich meinen liebsten Hefeteig verwendet und für die Optik beim Anschnitt verarbeitet als würde ich Schnecken backen wollen. Kein Hexenwerk und absolut oberlecker zum Frühstück, Kaffeestündchen oder zwischendurch.

Zutaten

  • 1 Grundrezept Hefeteig nach diesem Rezept

  • 4 El Rosinen

  • 2 El Berberitzen

  • ca. 250ml Apfelsaft oder Rum

  • 50g Butter

  • 1 Eigelb

  • 1 El Schlagsahne

  • Puderzucker

Zubereitung

Rosinen und Berberitzen bereits einen Tag zuvor in Apfelsaft oder Rum einweichen. Den Hefeteig nach dem Grundrezept zubereiten. Allerdings die Gare um eine weitere Stunde verlängern und nach der ersten Stunde den Teig in der Schüssel falten, so dass alle bereits entstandenen Gase freigesetzt werden. Anschließend den Teig für eine weitere Stunde gehen lassen. Nach dieser Zeit wird der Hefeteig in der Größe eines Backbleches ausgerollt und mit geschmolzener Butter bestrichen. Rosinen abtropfen lassen und gleichmäßig auf dem Teig verteilen. Diesen von der langen Seite her eng zu einer Rolle aufrollen und die Rolle ggf. etwas strecken oder stauchen, so dass sie in die Gugelhupfform passt. Die Form sorgfältig buttern und den Teig hinein legen. Den Hupf nochmals für 30 Minuten gehen lassen und den Backofen auf 175°C Ober-Unterhitze vorheizen. Den Gugelhupf für 40-45 Minuten im Ofen backen. Die Oberfläche sollte goldbraun und aufgegangen sein. Den fertigen Hupf in der Forma auskühlen lassen und wenn die Form abgekühlt ist, stürzen.

Wer meinem Blog schon länger folgt, der weiß, dass wir frischem Hefegebäck nicht widerstehen können und meist schon die ersten Stücke lauwarm genießen. Aber das ändert nichts daran, dass der Hupf auch am nächsten oder übernächsten Tag wunderbar schmeckt. Ganz nach individuellem Geschmack pur, mit Marmelade, zum Frühstück oder später. Lasst ihn euch schmecken und hat eine gute (Kuchen-)Zeit!

Eure Tine