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Matcha-Holler-Cake {Matcha | Holunderblüte | Joghurt | Mango}

Ostern ist für mich ganz eng mit meinem Geburtstag verbunden. Soweit ich mich erinnere fielen beide Ereignisse nie zusammen, lagen aber doch immer sehr nah beieinander. In diesem Jahr ist der Osterhase zuerst dran und darum ist dieses Törtchen auch ihm gewidmet. Passend zur Jahreszeit sind lockere Matcha-Biskuit-Böden mit einer leichten Joghurt-Mousse gefüllt, die mit Holunderblütensirup aromatisiert ist. In der Creme versteckt sich fruchtiges Mangopüree, noch ein bisschen Osterdekoration und schon ist es fertig, mein diesjähriges Ostertörtchen. 

Zutaten für den Matcha-Biskuit

  • 4 Eier (Größe L)

  • 180g Zucker (inkl. 2 Päckchen Vanillezucker)

  • 80ml Milch (heiß!)

  • 120g Mehl

  • 60g Speisestärke

  • 1 Prise Salz

  • 1 TL Matcha-Pulver

Zutaten für die Holunderblüten-Mousse

  • 450g Griechischer Joghurt

  • 100ml Holunderblütensirup

  • 200g Schlagsahne

  • 6 Blatt Gelatine (oder ein vergleichbares Geliermittel)

Zutaten für das Mangopüree

  • 1 reife Mango

  • 3 Blatt Gelatine

Zutaten für die Dekoration  

  • Puderzucker

  • Ostereier oder eine andere, dem Anlass entsprechende Dekoration

  • Sprinkles (meine sind von www.Sweetapolita.com)

Zubereitung

Wie immer starte ich mein Tortenprojekt einen Tag bevor die Torte zusammengebaut wird. Los geht's also mit dem Matcha-Biskuit. Dazu den Backofen auf 175°C Umluft vorheizen und die Böden von zwei runden Springformen mit jeweils 15cm Durchmesser mit Backpapier auslegen.

Für den Biskuit die Eier trennen und das Eiweiß mit der Hälfte des Zuckers in der Küchenmaschine zu festem Schnee schlagen. Den Eischnee im Kühlschrank bis zur weiteren Verwendung aufbewahren. Die Eigelb mit dem restlichen Zucker, dem Vanillezucker und der heißen Milch gründlich aufschlagen, bis eine sehr helle und luftige Masse entsteht. Das kann einige Minuten dauern.  Die trockenen Zutaten mischen und mit 1/3 des Eischnees auf die Eigelbmasse geben. Alles mit einer Gummizunge vorsichtig aber sehr gründlich und in kreisförmigen Bewegungen unterheben. Nun in zwei weiteren Portionen den verbleibenden Eischnee ebenfalls unter den Teig heben und anschließend in die Springformen füllen. Die Böden ca. 35 Minuten backen. Nach einer geglückten Stäbchenprobe die fertigen Böden aus dem Ofen nehmen und in der Form auskühlen lassen.

Die Mango schälen, das Fruchtfleisch vom Kern lösen und klein schneiden sowie die Gelatine einweichen. Das Fruchtfleisch mit sehr wenig Wasser kurz dünsten und sehr fein pürieren. Die eingeweichte Gelatine in dem warme Mangopüree unter ständigem Rühren auflösen und in halbrunde Silikonmulden von ca. 3cm Durchmesser füllen. Das Mangopüree vollständig auskühlen lassen und über Nacht in den Kühlschrank stellen. 

Am folgenden Tag die Sahne steif schlagen und in den Kühlschrank stellen. Die Gelatine oder das gewählte Geliermittel nach Packungsanweisung vorbereiten. Den Joghurt in eine Schüssel geben und glatt rühren. Den Holunderblütensirup erwärmen, die eingeweichte und ausgedrückte Gelatine darin auflösen und etwas Joghurt unter den Sirup rühren. Nun die Sirupmischung unter ständigem Rühren zum Joghurt geben, vollständig glatt rühren und in den Kühlschrank stellen. Sobald die Mousse zu gelieren beginnt die Sahne unterheben und zurück in den Kühlschrank geben. Die Mousse in einen Spritzbeutel mit Sterntülle füllen sobald sie fest wird und nochmals für ca. 30 Minuten in den Kühlschrank stellen. 

In dieser Zeit die Böden aus der Form lösen, ggf. begradigen und jeweils einmal waagerecht durchschneiden. Einen Boden mit etwas Creme auf einem Cakeboard (Kuchenpappe) fixieren. Die Mangohalbkugeln kreisförmig auf den ersten Boden setzen, so dass die Mitte und mind. 1 cm am Rand frei bleiben. In die Mitte und an den Rand Tupfen der Mousse spritzen. Das Magopüree sollte vollständig mit der Mousse bedeckt sein. Den nächsten Boden auflegen und fingerdick Mousse aufspritzen. Den dritten Boden auflegen und damit wie mit dem ersten verfahen. Den letzten Boden auflegen und den Rand glatt mit Mousse bestreichen. Aus der verbleibenden Mousse Tupfen aufspritzen und nach Geschmack verzieren. 

Die Torte bis 1 Stunde vor dem Verzehr im Kühlschrank lagern. Sie schmeckt fruchtig herb und nur leicht süß. Dieses Frühlingstörtchen schmeckt sowohl zum Kaffeestündchen als auch als Dessert köstlich. 

Habt wunderbare Ostern und eine tolle (Kuchen-)Zeit!

Eure Tine